Mittwoch, 18. Februar 2009

Das Gebet des Glaubens Teil 3 - Wurzel desZweifels

3. Nun zu den Wurzeln des Zweifels:
Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! (vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.) Mtth 16,6.11.12

A. Lasst mich an der Stelle etwas Grundsätzliches über menschliche Lehren, Weltanschauungen, Religionen und Philosophien sagen. Jesus allein ist die Wahrheit, allein zu verstehen durch den Geist der Wahrheit, der u.a. Menschen bewegt hat durch Offenbarungen diese Wahrheiten in der Bibel niederzuschreiben.
Jeder Lehre, die nicht Jesus und sein Werk im Zentrum und IHN als Dreh und Angelpunkt hat, nicht den Hl.G. als den Lehrer kennt und die sich nicht gründet auf die Schrift ist vom Vater der Lüge inspiriert. Keine Lehre ohne geistige Inspiration. Die aber kommt nicht aus dem Menschen, sondern aus der geistigen Welt, und führen zu einer „geistigen Umweltverschmutzung“. Darum die Warnung der Apostel Johannes und Paulus:
„Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.“ 1.Joh 4,1
„Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten,
1.Tim 4,1

(Zur Vertiefung: Eph 4,14; Eph 2,2; Joh 8,44; Rö 1,21.28)

Davon ist die jüdische Schriftgelehrsamkeit aller Zeiten nicht ausgenommen!

B. Nun aber zu den einzelnen Wurzeln des Zweifels,
der uns hindert in rechter Weise zu beten und das Erbetene dann auch zu empfangen, die uns erfolglos sein lassen im Kampf gegen die Werke des Feindes (Krankheit und Däm. Bindung).
Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Das ist die Lehre der Pharisäer und Sadduzäer

a. Die Lehre der Pharisäer
– strenge dich an, damit du was von Gott bekommst (eigene Gerechtigkeit)
Röm 10,3 Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan.

Religion sagt, du bist nicht o.k. strenge dich an, wenn du dies tust und jenes läßt, kannst du (vielleicht) gesegnet werden. Der Religiöse Mensch ist noch nicht in die Ruhe Gottes durch Jesu Gerechtigkeit eingegangen oder wieder aus ihr herausgetreten.
Bsp.: die Galater die gut gestartet waren, sich aber hatten „verzaubern“ lassen, meinten zu Christi Gerechtigkeit noch etwas hinzufügen zu müssen, nämlich gesetzliche Bestimmungen (1,6f;2,16.21;3,2). Das ist Stolz und Missachtung dessen was der Vater in Christus getan hat und Gott muss dir widerstehen.
Was meinst du noch alles tun zu müssen, damit Gott deine Gebete erhört oder dich machtvoll gebraucht?
Was war denn die Vorraussetzung bei den Jünger – sogar noch vor Pfingsten? Was hatten sie denn alles getan und erfüllt um Dämonen auszutreiben, Tote aufzuerwecken und Kranke zu heilen? Nichts! Sie taten nur, wozu Jesus sie aussendete.
Erlebten dabei aber auch den Zweifel als Gegner.
Bsp: Sturmstillung, Petrus geht auf dem Wasser (Mt 14,31).

Lass dir vom Hl. Geist zeigen, wo bei dir noch der Sauerteig der Pharisäer ist, dann tue Busse, lege die Lüge ab und ziehe die Wahrheit an!
Bsp.:
Diese Wurzel bedarf einer tiefen Offb.erkenntnis der Gerechtigkeit Gottes in Christus und seines vollständigen Werkes. Auch darum darf ich den Hl. G. bitten; z.B.
„Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wißt, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.“ Eph 1,18f

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