Dienstag, 23. September 2008

Wie arbeitet der Geist der Gnade?

2. Wie arbeitet der Geist der Gnade?
Er arbeitet in dir und durch dich! Durch Ihn empfängst du die sättigende Liebe des Vaters, Erkenntnis und Offenbarung. So erkennst du immer mehr SEIN wunderbar liebevolles Wesen und seinen Willen, du erkennst dich und das, was ER dann durch dich tun will. GEMEINSCHAFT ist das Schlüsselwort zu mehr. Ziel ist Verwandlung und dass der Christus in dir immer mehr Gestalt gewinnt und du in Christus vollkommen dargestellt wirst (Kol 1,28; Gal 4,19).
G.N. „daß sie vor Gott dastehen in der Vollkommenheit, die aus der Verbindung mit Christus erwächst.“
Hfa: „damit jeder einzelne zu einem reifen, mündigen Christen wird.“


Dabei arbeitet er direkt oder auch durch Menschen, wie z.B. Paulus, der von sich sagte: „Dafür mühe ich mich auch ab und ringe in der Kraft dessen, der in mir kräftig wirkt.“ Kol 1,29

Nun vier Aspekte, wie die Gnade mit dir und durch dich arbeiten möchte= Werke der Gnade: Lieben, Dienen, Herrschen und Geben.
Zuvor aber zum größten Gnadenwerk . Jesu stellvertretender Tod ist ein Werk der Gnade:
„Den aber, der »eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel«, Jesus, sehen wir durch das Leiden des Todes »gekrönt mit Preis und Ehre«; denn durch Gottes Gnade sollte er für alle den Tod schmecken. Hebr 2,9
D.h. auch Jesus empfing die Gnade durch die er dann gehorsam den Tod am Kreuz erlitt.

Ab wann arbeitet die Gnade mit dir?

Wie der Geist der Gnade arbeitet

„Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, daß ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.“ 1.Kor 15,9f


Wdh. Ich muss es nochmals betonen!
a. Alles was du bist, bist du durch Gottes Gnade. Wie auch Paulus, so bist du, Gottes Kind, Sein Sohn und Erbe, Du bist Gottes Mitarbeiter, Priester und König. Du bist heilig und gerecht. Und auch alles was bisher an dir und in dir passiert ist, und dich zu einem reiferen Christen gemacht hat, dein Wachstum im Glauben usw. Alles bist du durch Gottes Gnade!
Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. Phil 2,13

Gott hat frühere Hindernisse und Blockaden, die dich hindern wollten, dass zu werden, was du in Christus schon längst bist – eine neue Schöpfung und das Ebenbild Gottes – durch seine Gnade überwunden und ER ist dabei! Stichwort Wiederherstellung!
Und da die Gnade kein Ende hat, wird sie nicht aufhören, sondern das begonnene Werk zu Ende bringen!

b. Alles was du bisher getan hast mit bleibender Frucht und Ewigkeitswert, als Christ in Gemeinde und seinem Reich und in seinem Namen – der Geist der Gnade, der mit dir ist, hat gearbeitet; ob Gebete, Dienste in Wort und Tat, Opfer und persönliche Einschränkungen. Gottes Gnade, die mit dir ist hat es durch dich getan (Motivation, Geduld, Ausharren, Tun)
Und das soll auch in Zukunft so bleiben und dir Hoffnung geben.
„und ich bin darin guter Zuversicht, daß der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu“. Phil 1,6

1. Ab wann arbeitet der Geist der Gnade mit dir?
Nachdem du ihn empfangen hast!
Mit dem Empfang des Hl.G. bei deiner Neugeburt und verstärkt nach deiner Ersterfüllung mit dem Hl.G. hast du auch die Gabe der Gnade empfangen.
So bezeugt Paulus: „durch die Gabe der Gnade Gottes, die mir nach seiner mächtigen Kraft gegeben ist.
Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist die Gnade gegeben worden, den Heiden zu verkündigen den unausforschlichen Reichtum Christi. Eph 3,7f


Timotheus hatte die Gnadengabe Gottes durch Handauflegung empfangen, wie auch die Christen in Samarien, die zwar auf den Namen Jesu getauft worden waren, aber bis dahin noch nicht die Taufe im Heiligen Geist erlebt hatten (2.Tim 1,6; Apg 8,17).
Am Anfang steht immer das Empfangen!

... so werden viel mehr die, welche den Überfluß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus. Rö 5,17


Bild: Zwei Schlüssel zu einem Überwinderleben, einem Leben im Sieg, einem Leben im Glauben, das Gott wohlgefällig ist und Liebesfrucht bringt, wie zwei Tresorschlüssel:
Der eine ist die Gabe der Gerechtigkeit Christi, die wir durch Glauben empfangen.
Der andere ist die Gabe der Gnade Christi.

Es reicht dabei nicht sie einmal empfangen zu haben, damit du sie nicht vergeblich empfangen hast, möchte sie mit dir arbeiten. Bist du bereit mit ihr zu arbeiten und dich als ihr Partner zu Verfügung zu stellen? Zuvor aber darfst zu den Geist der Gnade erkennen, um mit ihm vertraut zu werden. Du darfst Gott dazu um den Geist der Offenbarung und der Erkenntnis bitten. Du wirst dann erleben, dass er, wie eine Komponente von MS Office, zwar in dir war (auf der Festplatte deines Geistes), aber von dir nicht verwendet wurde, weil du ihn nicht gekannt hast und nicht vertraut mit ihm warst.
Um aber mit dem Geist der Gnade und in ihm zu arbeiten, musst du ihn zuvor kennen, sonst arbeiten wir doch wieder ohne ihn.
Das meint vermutlich Paulus, wenn er Tim. auffordert, die empfangene Gabe doch zu erwecken oder anzufachen! (2.Tim 1,6). Paulus sagte, dass er sie nicht vergeblich empfangen hat!

Dienstag, 9. September 2008

Der Geist der Gnade

Sowie Gott in seiner Dreiheit eins ist, ist auch der Heilige Geist in seiner Vielheit eins. Wir wissen um die sieben Geister Gottes, die vor dem Thron sind und als Augen Gottes auf der Erde sind.

Jeder hat seine Aufgabe[1]. Sie erscheinen oft in der Gestalt von Engeln, ohne Engel zu sein und arbeiten auch miteinander zusammen.

Neben den sieben Geistern (Jes 11,2f;Offenbarung 3,1;4,5;5,6) finden wir andere. Den Geist der Besonnenheit und Liebe (2.Tim 1,7), den Geist des Glaubens (2.Kor 4,13), den Geist der Herrlichkeit (1.Petr 4,14) oder den Geist des Gebets und eben den „Geist der Gnade.“ (Hebr 10,29)

Sach 12,10 Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets.

Der Geist der Gnade wirkt oft zusammen mit dem Geist der Kraft; sowie es auch der Geist des Rates tut[2]. „Wenn ein Geist gleich einem Mantel auf uns ruht, handeln wir unter der Salbung“[3]

Die Gnade ist also weniger eine unbestimmte Kraft oder eine blosse Substanz, ist nicht nur ein Stand (das auch s. Post "Begnadiung und Begnadung) oder eine Herzenshaltung Gottes, sondern die Gnade ist eine "Geistperson" oder eine „eigenständige“ Eigenschaft des Heiligen Geistes, wie auch die anderen "Geister Gottes". Darum kann sie wie auch die Person des Heiligen Geistes, betrübt, geschmäht oder gedämpft werden.

Die spez. Eigenschaften des Geistes der Gnade: Sie duldet keine eigenen Anstrengungen, Ehrgeiz, Leistungsdenken oder Vergleichsdenken untereinander.

Der Geist der Gnade und iunser menschlicher Geist:

Der Geist der Gnade stärkt unseren inneren Menschen mit Kraft, damit wir...“erfüllt werden zur ganzen Fülle Gottes.“ (Eph 3,16)

Darum auch der immer wiederkehrende Segenswunsch:

„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist,“ Gal 6,18 s. auch in Phil 4,23, 2.Tim 4,22, Phlm 25,



[1] Todd Bentley, Die Realität des Übernatürlichen S.150

[2] ebd. S.167

[3] ebd. S.152

Begnadigung und Begnadung

Begnadigung und Begnadung
Oftmals gebrauchen wir biblische Begriffe ohne rechte Erkenntnis darüber zu haben, wir meinen wir wüssten dann schon, ohne Erkannt zu haben.

Zunächst ist wichtig festzuhalten: „Ohne die Offenbarung bestimmter Begriffe werden wir die Kraft und die Substanz, die in diesen Worten steckt, niemals erfahren. Zuerst müssen wir durch göttliche Offenbarung ...gewisse Worte ergreifen, damit wir sie verstehen und erleben können. Ohne eine tiefe Offenbarungserkenntnis, die biblischen Glauben bewirkt, wirst du in deinem christlichen Wandel nicht davon profitieren und es wird sich bei dir nichts verändern.“[1]

Das gilt eben auch für die Gnade.

1. Was ist die Gnade - der Dreh- und Angelpunkt unserer Christseins:

„Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, daß ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.“ 1.Kor 15,9f

1. Begnadigung

Bsp.: Jemand hat den Tod verdient und das Todesurteil ist bereits ausgesprochen, er sitzt in der Todeszelle – manchmal über Jahre – und dann wird ihm der Gnadenerlass des Präsidenten überbracht. Begnadigt. Im Gericht heißt das zumeist Strafmilderung bzw. Umwandlung in lebenslänglich. Bei Gott heißt Begnadigung Freispruch, weil ein anderer stellvertretend die Todesstrafe auf sich genommen hat – Jesus.

„Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Jes 53,3

Paulus war trotz religiösen Eiferns („Verfolger der Gemeinde“) trotz religiösen Stammbaums, theologischer Ausbildung usw.(Phil 3,7f) ein Todeskanditat für Zeit und Ewigkeit.

Durch die vertrauensvolle Annahme, dessen was Jesus am Kreuz an Erlösung vollbracht hat, erhielt er seinen Freispruch, seine göttliche Begnadigung.

Die Gnade ist wie ein Raum oder ein Bereich in den wir hineinkommen oder außen vor bleiben können. Jesus allein ist dabei die Tür.

„die ihr einst »nicht ein Volk« wart, nun aber »Gottes Volk« seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid (Hosea 2,25). 1.Petr 2,10

Zum Volk Gottes gehören aber nur die, die durch eine neue Geburt von oben seine Kinder geworden sind.

„Anstatt daß zu ihnen gesagt wurde: `Ihr seid nicht mein Volk', sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.«“

Rö 9,26

Das war die erste Seite der Gnade, die zweite heißt –

Begnadung.

Bsp.: Jemand hat eine besondere Gabe und Fähigkeit, hier spricht die Welt von einem „begnadetem Künstler“ oder Redner oder oder. Selbst wenn er hochbegabt war oder ein Wunderkind, musste er durch Übung und Leistung (oft 90% des Anteils am Erfolg) dazu beitragen. D.h. ein vom Schicksal oder Leben Begünstigter strengt sich ordentlich an, dass kann er als begnadet gelten, so die Welt.

Bei Gott ist das anders.

„Wie viele/alle die Jesus aufnahmen gab er die Vollmacht „Wunder-Kinder“ Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben.“ Joh 1,12

Und nun spricht Paulus auch von Arbeit und dass er „auch viel gearbeitet hat, sogar mehr als die anderen Apostel. Aber so der entscheidende Zusatz: “nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.“ 1.Kor 15,10

Die Gnade befähigt dich also zu überdurchschnittlicher Leistung, ohne dass du sie erbringst. Es ist die Gnade, die mit dir ist. Selah

Bsp.: Der fruchtbare und unermüdliche Dienst des Apostels Paulus. Lese z.B. 2.Kor 11,25-28

Def.: Gnade ist also auch die übernatürliche Fähigkeit durch die Kraft des Heiligen Geistes die Werke Gottes bzw. seinen Willen zu tun.

Durch den Empfang der Gnade Gottes empfängst du die Begnadigung und erhältst dadurch deinen neuen Stand vor Gott, deine neue IDENTITÄT, ein Kind/Sohn Gottes und damit Erbe zu sein.

Und du empfängst die Begnadung d.h. die Fähigkeit, dass Gott durch dich arbeiten und wirken kann, nämlich in Gestalt und Kraft des Geistes der Gnade.

Darum sagt Paulus an anderer Stelle, dass wir unser Leben in dieser Welt und vor der Gemeinde „in der Gnade Gottes“ führen (2.Kor 1,12).


[1] M.Thiemann, Die Macht der Gnade, S.9

Donnerstag, 4. September 2008

Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist

Wir hörten in den letzten Predigten von den Vorraussetzungen um mehr von Gott zu empfangen, nämlich dem Gehorsam ggü. dem was der Herr uns gesagt hat und dem Geistlichen Hunger zuerst nach IHM.
Gott ist gerne bereit den zu stillen. Das führt uns zumThema Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist. Das Resultat wird sein, dass wir mehr empfangen; z.B. Leitung, Unterweisung uvm. S. Ps 25,1-14 und dadurch mehr Frucht bringen, mehr
Durchbrüche erleben usw. aber zuerst und das ist das Wichtigste geht es um IHN selber und um Freundschaft und nicht, was wiederum zuerst ich davon habe.
Alles was dann aus dieser Freundschaft erwächst, zuerst eine Zunahme der Erkenntnis seiner selbst und dann die genannten Segnungen, werden uns segnen und verherrlichen IHN.
Bsp.: Guter Rat, guter Job, Lob und Dank vor der Gemeinde…

1. Die Einheit mit dem Geist
Befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens! Eph 4,3
Wenn etwas bewahrt werden muss, kann es abhanden kommen! In dem Fall ist es die Einheit mit dem Hl. Geist.
Wir sollen uns sogar „eifrig darum bemühen“ (Lu. „seid bedacht“ zu schwach ausgedrückt).
Auch das Mittel ist uns genannt – „das Band des Friedens“.
Was ist das?
Durch Jesu Sterben am Kreuz hat er allen den Frieden Gottes gebracht und damit alles Trennende zwischen denen beseitigt, die dieses Friedensangebot im Glauben angenommen haben.
Er hat die Mauer eingerissen, die die beiden (Juden und Nichtjuden) trennte und zu Feinden gemacht hatte. ER hat sie zu einem einzigen Volk verbunden, „damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst.“ (Eph 2,11ff).
Das gilt nicht nur für das Verh. von Juden und Heiden, sondern auch für uns.
Du bist zusammengebunden durch den Frieden Gottes mit allen, die diesen Frieden empfangen haben. Mit ihnen bildest du einen Leib, einen neuen Menschen, „ob einer Grieche oder Jude ist, beschnitten oder unbeschnitten, ob er einem unkultivierten oder gar primitiven Volk angehört, ob er ein Sklave oder Herr ist. Entscheidend ist einzig und allein, ob Christus in ihm lebt.“ Kol 3,11

Von diesem Bewusstsein her gilt es einander zu sehen und zu lieben; d.h. entsprechend dem Frieden Gottes zu reden und zu handeln.
Kol 3,15 Der Frieden*, den Christus schenkt, soll euer ganzes Denken und Tun bestimmen. In diesen Frieden hat Gott euch alle miteinander gerufen, denn ihr seid ja durch Christus ein Leib*.

Wie sieht das konkret aus?
(Wir sind immer noch beim Band des Friedens, durch das wir die Einheit mit dem Heiligen Geist bewahren!)
Eph 4,25 Legt das Lügen ab und sagt zueinander die Wahrheit; denn wir alle sind Glieder am Leib von Christus.
26 Versündigt euch nicht, wenn ihr in Zorn geratet! Versöhnt euch wieder und laßt die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.
27 Gebt dem Versucher keine Chance!
28 Wer vom Diebstahl gelebt hat, muß jetzt damit aufhören. Er soll seinen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit verdienen und zusehen, daß er auch noch etwas für die Armen übrig hat.
29 Laßt ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen! Seht lieber zu, daß ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohltut, die es hören. a
30 Beleidigt/betrübt nicht durch euer Verhalten den Heiligen Geist! Er ist wie ein Siegel, das Gott euch aufgedrückt hat, und er verbürgt euch die endgültige Erlösung.
31 Weg also mit aller Verbitterung, mit Aufbrausen, Zorn und jeder Art von Beleidigung! Schreit einander nicht an! Legt jede feindselige Gesinnung ab!
32 Seid freundlich und hilfsbereit zueinander und vergebt euch gegenseitig, was ihr einander angetan habt, so wie Gott euch durch Christus vergeben hat, was ihr ihm angetan habt.


Das alles nennt sich „Wandel im Geist“ oder in der Heiligung. So lebst du in Übereinstimmung mit dem Heiligen Geist einen Lebensstil in dem seine Gegenwart bleibend und spürbar ist.
„Denn die, die in Übereinstimmung mit dem Hl.Geist leben, haben ihre Gedanken auf das Begehren und die Wünsche des Heiligen Geistes ausgerichtet. Unsere Gedanken, die auf diese Weise vom Heiligen Geist kontrolliert werden bringen uns Leben und Frieden.“ Nach Rö 6,5 NIV
Bsp.: Wie denkst du über Bruder X und Schwester Wie denkst du über Bruder X und Schwester ? Denkt der Hl.Geist genauso über sie?
Dir widerfährt etwas Negatives, du/dein alter Mensch denkt sofort an Vergeltung. Stopp – wie denkt der Hl.G. darüber?
Wenn du deine Gedanken vom Hl.Geist kontrollieren läßt, wird daraus auch das rechte Verhalten erwachsen, bringt es dir
a) „Leben und Frieden.“
b) Ungetrübte Gemeinschaft mit dem Hl.Geist
c) Außerdem wächst die Einheit miteinander, was ein größeres Maß an Herrlichkeit und Herrlichkeitsoffb. für unsere Treffen bringt.

Nun wissen wir, dass der Hl. Geist eine Person ist.
Seine Gegenwart soll so real und spürbar sein, wie die einer geliebten Person. ..werde so mit ihm vertraut!
Wenn du IHN gut kennst, weißt du genau, was ER denkt und fühlt, wenn du so oder so redest oder handelst; wie bei deinem Ehepartner.

Liebst du ihn, willst du ihm gefallen, nicht allein deshalb um keinen Ärger zu kriegen sondern um IHM zu gefallen und weil du erkannt hast, dass das eurer Liebesbeziehung gut tut.

Willst du eine enge Liebesbeziehung mit dem Hl.Geist.
dann starte damit ihn (verbal) und von Herzen zu ehren.
„Guten Morgen, Hl.Geist!“ Sage ihn wie sehr du ihn brauchst, ihn schätzt und was du an ihm magst, lade ihn ein mit dir zu kommunizieren usw.
Wenn er etwas nicht mag; z.B. Lieblosigkeiten jeder Art , macht es ihn traurig und er zieht sich dann schnell zurück.
„Der Hl.G. ist keine Frau, aber er ist wie eine Frau im Bereich der Gefühle.“ Todd B.
ER kommuniziert all die Gefühle des Vaters und des Sohnes auch uns ggü. – spez. die Liebe.
Wenn wir also wirklich die Gefühle des Hl.G. kennen and wissen was ihm gefällt, werden wir schnell überführt werden und selber betrübt, über all die Dinge, die ihn schmerzen und verwunden.

Wenn wir Gemeinschaft mit dem Hl.Geist wollen (2.Kor 13,14); dann wollen wir Freundschaft, Einheit, Partnerschaft, Teilhaberschaft (z.B. bei Evg. oder anderen Werken, die er durch dich wirken will), Verbindung – letztlich einen intimen Bund.
Woher kenne ich nun die Gedanken, Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse und was der Hl.G. sonst noch begehrt?
Durch einen intime Freundschat, die entwickelt und gepflegt werden muss, und die darum nicht über Nacht entsteht.
„Du kennst ihn, und bist dabei darin zu wachsen, denn ER wohnt in dir und wird mit dir sein. (Joh 14,16f).

Jeder der gerettet wurde, hat die „in dir“ – Gegenwart.
Wir können aber die „mit dir“ – Gegenwart erfahren, wie ein Benny Hinn, ein Charles Finney, ein Smith W. oder eine Kathrin Kuhlmann; dazu aber müssen wir ihn wirklich kennen.

a. indem du Zeit mit IHM verbringst,
wie mit einem Freund. Bitte um sein Reden, frage ihn, höre zu. Gemeinschaft färbt ab, im Guten wie im Bösen. Guter Umgang…

b. indem du das liest, was ER aufschreiben ließ.
„Denn jede Schrift, die von Gottes Geist* eingegeben wurde, ist nützlich für die Unterweisung im Glauben, für die Zurechtweisung und Besserung der Irrenden, für die Erziehung zu einem Leben, das Gott gefällt.“ 2.Tim 3,16f
Du erfährst viel über seinen Charakter und wer er ist, und was er getan hat – von 1.Mos 1 – seine Schöpferkraft bis Offb 22 – sein Locken der Brautgemeinde.
Wie verschieden die Arten seines Redens sind und was dadurch mit uns geschieht s. Ps 19,7ff z.B. Wiederherstellung des ganzen Menschen, erfreut das Herz, erleuchtet die Augen...

c. indem du ihn deinen Ratgeber sein lässt, während des Tages und bei all dem was du planst. Gibt die eigene Kontrolle ab und wähle ihn als Ratgeber all deiner Lebensbereiche.
Ps 19, 10 Deine Reden ist kostbarer als das feinste Gold,
süßer als der beste Honig.
12 Auch ich höre auf deine Gebote/Weisungen/Warnungen, HERR, denn wer sie befolgt, wird reich belohnt.

Lass deine Gedanken von SEINEN kontrollieren. Wähle es, seinem Begehren und seinen Wünschen nachzukommen.
„Hl.G. halte mich fern von bewusster und willentlicher Sünde!“ –Ps 19,14 NIV.

d. indem du dir seiner Anwesenheit bewusst bleibst

Ich habe den HERRN stets vor Augen; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken. Ps 16,8
„Lass dir Wohlgefallen die Worte meines Mundes und das Gespräch meines Herzens.“ Ps 19,15
Hilf mir zu lieben, und so die Einheit mit dir durch das Band des Friedens zu bewahren.“

Du und der ganze Leib Christi werden gesegnet, nicht zuletzt durch ein größeres Maß an Herrlichkeit und Gegenwart Gottes.
Du wirst in einer einzigartigen Freundschaft mit dem Hl.Geist wachsen und mehr und mehr seine „mit-Dir-Gegenwart“ erleben

Dienstag, 2. September 2008

Die Herrlichkeit in unserer Mitte T.2

1. Lass die Herrlichkeit fließen:
Def.: Weggetragen zu werden durch der Strom von Gottes Herrlichkeit – kein größerer Schlüssel dazu als das Wort „Fluss“.
Lobpreis und Anbetung ist wichtig, aber wenn du nicht dabei in den Fluss kommst, wird die Herrlichkeit nicht kommen.
Wenn der Strom fließt, Heilungen, Befreiungen, Wunder, Visionen fließen.

Der Fluss soll durch uns fließen und zwar durch unsere Zungen (Lobpreis, Anbetung) aber auch zu beschreiben, was wir sehen oder hören, auch per Lied.
David nennt seine Zunge seine Herrlichkeit mit der er Gott besingt (Elberf./KJV).
Die Quelle des Flusses hier auf Erden ist der Mund des Gläubigen.
Spontanität...
Hauptvorraussetzung für den Raum der Herrlichkeit – sich ergeben, hingeben, abwerfen.

2. Hilfen in Versammlungen miteinander zu fließen:

„Und sie werden kommen und jubeln auf der Höhe Zions und miteinander fließen in dem Guten (KJV) des HERRN: zum Korn, zum Most, zum Öl und zu den jungen Schafen und Rindern. Und ihre Seele wird sein wie ein bewässerter Garten, und sie werden nicht mehr länger verschmachten. Jer 31,12

„Wenn wir das Korn, den Wein und das Öl wollen, müssen wir nicht nur lernen wie wir fließen können, sondern wie wir zusammen fließen können.
Fliessen ist individuell und zusammen fließen ist gemeindlich.
Gemeinde bedeutet auch, die die zusammenkommen.
Darum sollten wir auch Dinge zusammen tun.
Ø Zusammen aufstehen
Ø Unsere Stimmen gemeinsam erheben
Ø Unsere Hände gemeinsam erheben
Ø Zusammen tanzen

Zuerst mag es mechanisch wirken, wenn wir es im Gehorsam zum Herrn tun, ist dies ein Akt der Einheit.

So können wir beginnen mit vielen Stimmen Gott zu preisen, aber wenn er das Wunder in uns tut, werden diese vielen Stimmen zu einer.

Es geht darum an dem teilzunehmen, was der Herr tut.
Lege deine vorgefassten Ideen beiseite und lerne in dem mitzufließen, was der Herr tut.
Verbinde dich mit denen, die die Versammlung leiten und steig in den Strom dessen was sie tun.
Einehit ist kraftvoll. „Dies ist nicht der Tag von Individualismus und Unabhängigkeit. Sei nicht eigensinnig und grenze dich nicht aus der Bewegung Gottes aus.
Unabhängigkeit wird dich des Segens berauben.
Die Herrlichkeit Gottes ist nur in ihrer Fülle offenbart, während wir zusammen sind.
Bsp. Mose

Der Fluss hat nichts damit zu tun mit „Ich tat es auf meine Weise“ oder „Ich musste ich selbst sein“.
Vergesse einfach deine persönliche Note und beginne zusammen unter der Güte Gottes zu fliessen.

Die Herrlichkeit in unserer Mitte T.1

1. Wenn sie da ist...
Spätestens seit Lakeland haben wir gesehen (vorher hatten wir zumeist darüber gelesen oder davon gehört) was die manifeste Gegenwart der Herrlichkeit Gottes, wenn in sie in der Gemeinde erscheint bewirkt: spürbare Demonstrationen seiner rettenden, heilenden, befreienden Kraft.
„Und ich selbst werde ihr ringsherum eine feurige Mauer sein, spricht der HERR, und ich werde zur Herrlichkeit in seiner Mitte sein.“ Sach 2,9
Dann geschieht mancherlei – z.B.
Vor dem Angesicht Gottes ist Freude die Fülle (Ps 16,11); d. wir erfahren Gottes Freude über uns und freuen uns SEINER.
Wenn Gott sein Angesicht über uns leuchten läßt = Umschreibung seiner Herrlichkeit, werden wir gelehrt (Ps 119,135), wir schauen Gutes (auch hinein in die himmlischen Bereiche (Ps 4,7); wir erfahren Hilfe durch seine Gnade (Ps 31,17) und Wiederherstellung und Genesung (Ps 80,4).
„Laß leuchten dein Antlitz, so genesen wir.“

Aber da gibt es noch mehr ...R.Heflin „River Glory“ oder „Revival Glory“

2. Gottes souveränes Wirken und unser Beitrag:
Wir können nichts erzwingen, aber sie einladen, uns danach ausstrecken und uns darauf vorbereiten.
Wir können zu einer Atmosphäre beitragen, die anziehend auf die Wolke der Herrlichkeit wirkt. Lobpreis mit allen Aspekten und Anbetung. S. das Buch „Herrlichkeit“ R.Heflin
Was aber kannst du persönlich tun, was ist „dein“ Beitrag (trotzdem ist es immer Gnade), dass die Herrlichkeit Gottes in den Versammlungen stärker kommen kann und sie dann auch mit dir ist (mobile Herrlichkeit), wohin du auch gehst („Mit-Dir-Gegenwart“). Der Hl.G. „operiert“ dann durch dich indem er spricht und wirkt, man nennt das auch „Salbung“. Die Gegenwart Gottes ist mir dir oder der Hl.Geist ist auf dir, um ....s. Jesus

Vor zwei Wochen hörten wir, wie wir die Einheit mit dem Hl.G. bewahren können, nämlich durch das Band des Friedens Gottes, was wiederum durch die tägliche Gemeinschaft mit dem Hl.G.geschieht.
Im Geist wandeln bedeutet einfach in permanenter Übereinstimmung mit dem Heiligen Geist zu sein; d.h. darauf zu achten ihn nicht zu betrüben sondern zu erfreuen. Wir achten dabei zuerst auf das „innere Gespräch unseres Herzens“ und auf unser Reden, das ja eine Folge dessen ist, was sich im Herzen abspielt.
„Denn die, die in Übereinstimmung mit dem Hl.Geist leben, haben ihre Gedanken auf das Begehren und die Wünsche des Heiligen Geistes ausgerichtet. Unsere Gedanken, die auf diese Weise vom Heiligen Geist kontrolliert werden bringen uns Leben und Frieden.“ Nach Rö 6,5 NIV
Bsp.: Du musst mit schwierigen Menschen/Geschwistern umgehen. Was denkst du über sie/ihn...z.B. den Kontakt meide ich lieber etc. ? Denkt der Hl.Geist genauso über sie?
Du erlebst Mangel und denkst...z.B. Sorgen, Ängste etc.
Dir widerfährt von Menschen etwas Negatives, du/dein alter Mensch denkt ... z.B. sofort an Vergeltung, Rückzug, ärgert sich usw. Stopp – wie denkt der Hl.G. darüber?
Wenn du deine Gedanken vom Hl.Geist kontrollieren läßt, wird daraus auch das rechte liebevolle Verhalten erwachsen und bringt es dir
a) „Leben und Frieden.“
b) Ungetrübte Gemeinschaft mit dem Hl.Geist

„Eine Sache, die den Fluss der Herrlichkeit Gottes in unserer Mitte hindern kann ist die Unwilligkeit einander so zu lieben wie Jesus uns liebt.“. R.Heflin

Die Fähigkeit, Willigkeit und praktische Umsetzung erwächst aus der Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist.
Als R.H. wieder einmal frustriert war über einige Leute, flüsterte der Hl.G. ihrem Herzen zu: „Die ist einer für den Christus starb!“ Sofort schmolz mein Herz...
Lasse ich mich von den Gedanken des Hl.G. über einem Menschen kontrollieren und komme in Übereinstimmung und handle entsprechend!
Oder entscheide ich mich ihn „nach dem Fleisch zu kennen“: d.h. gemäß seiner sündigen Natur?

Ich muss vergeben und in Vergebung fließen!
Vergebung hält dich gesund und gesalbt.
„Wenn die Herrlichkeit Gottes sich bewegt, kann auch nur ein dunkler Schatten eines Gedankens, der nicht da sein sollte, dich hindern.“
Ein Pastor aus Pakistan, der vor großen Menschenmassen predigte sagte einmal: „Dies geschieht nur wenn ich sorgfältig darauf geachtet habe was ich hörte und sprach. Die Sorgfalt die ich in diesen beiden Bereichen ausübte, brachte einen neuen Strom von Wundern in mein Leben und nur dann konnte ich vor Menschenmassen predigen.“

Vision über Prediger die hinter ihren Kanzeln standen und predigten:
„Aus einer Seite ihres Mundes floss ein Strom von Heuschrecken die die Ernte auffrassen. Kritisieren, Bitterkeit, Geläster/Verleumdung und Streit werden die Ernte für die du glaubst auffressen.

Wir wollen alle mehr Herrlichkeit in unseren Veranstaltungen und die kraftvolle „mit dir Gegenwart“ des Hl.G. egal wohin wir gehen. Wir wollen all die wunderbaren Auswirkungen der Herrlichkeitswolke um uns und bei uns...
Unsere Vorbereitung geschieht in der Gemeinschaft mit dem Hl.G. und aus ihr heraus zu lieben.

Übung macht den Meister! Vorbild Joyce Meyer – immer wieder, es geht um den täglichen Wandel mit Gott