Donnerstag, 4. September 2008

Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist

Wir hörten in den letzten Predigten von den Vorraussetzungen um mehr von Gott zu empfangen, nämlich dem Gehorsam ggü. dem was der Herr uns gesagt hat und dem Geistlichen Hunger zuerst nach IHM.
Gott ist gerne bereit den zu stillen. Das führt uns zumThema Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist. Das Resultat wird sein, dass wir mehr empfangen; z.B. Leitung, Unterweisung uvm. S. Ps 25,1-14 und dadurch mehr Frucht bringen, mehr
Durchbrüche erleben usw. aber zuerst und das ist das Wichtigste geht es um IHN selber und um Freundschaft und nicht, was wiederum zuerst ich davon habe.
Alles was dann aus dieser Freundschaft erwächst, zuerst eine Zunahme der Erkenntnis seiner selbst und dann die genannten Segnungen, werden uns segnen und verherrlichen IHN.
Bsp.: Guter Rat, guter Job, Lob und Dank vor der Gemeinde…

1. Die Einheit mit dem Geist
Befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens! Eph 4,3
Wenn etwas bewahrt werden muss, kann es abhanden kommen! In dem Fall ist es die Einheit mit dem Hl. Geist.
Wir sollen uns sogar „eifrig darum bemühen“ (Lu. „seid bedacht“ zu schwach ausgedrückt).
Auch das Mittel ist uns genannt – „das Band des Friedens“.
Was ist das?
Durch Jesu Sterben am Kreuz hat er allen den Frieden Gottes gebracht und damit alles Trennende zwischen denen beseitigt, die dieses Friedensangebot im Glauben angenommen haben.
Er hat die Mauer eingerissen, die die beiden (Juden und Nichtjuden) trennte und zu Feinden gemacht hatte. ER hat sie zu einem einzigen Volk verbunden, „damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst.“ (Eph 2,11ff).
Das gilt nicht nur für das Verh. von Juden und Heiden, sondern auch für uns.
Du bist zusammengebunden durch den Frieden Gottes mit allen, die diesen Frieden empfangen haben. Mit ihnen bildest du einen Leib, einen neuen Menschen, „ob einer Grieche oder Jude ist, beschnitten oder unbeschnitten, ob er einem unkultivierten oder gar primitiven Volk angehört, ob er ein Sklave oder Herr ist. Entscheidend ist einzig und allein, ob Christus in ihm lebt.“ Kol 3,11

Von diesem Bewusstsein her gilt es einander zu sehen und zu lieben; d.h. entsprechend dem Frieden Gottes zu reden und zu handeln.
Kol 3,15 Der Frieden*, den Christus schenkt, soll euer ganzes Denken und Tun bestimmen. In diesen Frieden hat Gott euch alle miteinander gerufen, denn ihr seid ja durch Christus ein Leib*.

Wie sieht das konkret aus?
(Wir sind immer noch beim Band des Friedens, durch das wir die Einheit mit dem Heiligen Geist bewahren!)
Eph 4,25 Legt das Lügen ab und sagt zueinander die Wahrheit; denn wir alle sind Glieder am Leib von Christus.
26 Versündigt euch nicht, wenn ihr in Zorn geratet! Versöhnt euch wieder und laßt die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.
27 Gebt dem Versucher keine Chance!
28 Wer vom Diebstahl gelebt hat, muß jetzt damit aufhören. Er soll seinen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit verdienen und zusehen, daß er auch noch etwas für die Armen übrig hat.
29 Laßt ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen! Seht lieber zu, daß ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohltut, die es hören. a
30 Beleidigt/betrübt nicht durch euer Verhalten den Heiligen Geist! Er ist wie ein Siegel, das Gott euch aufgedrückt hat, und er verbürgt euch die endgültige Erlösung.
31 Weg also mit aller Verbitterung, mit Aufbrausen, Zorn und jeder Art von Beleidigung! Schreit einander nicht an! Legt jede feindselige Gesinnung ab!
32 Seid freundlich und hilfsbereit zueinander und vergebt euch gegenseitig, was ihr einander angetan habt, so wie Gott euch durch Christus vergeben hat, was ihr ihm angetan habt.


Das alles nennt sich „Wandel im Geist“ oder in der Heiligung. So lebst du in Übereinstimmung mit dem Heiligen Geist einen Lebensstil in dem seine Gegenwart bleibend und spürbar ist.
„Denn die, die in Übereinstimmung mit dem Hl.Geist leben, haben ihre Gedanken auf das Begehren und die Wünsche des Heiligen Geistes ausgerichtet. Unsere Gedanken, die auf diese Weise vom Heiligen Geist kontrolliert werden bringen uns Leben und Frieden.“ Nach Rö 6,5 NIV
Bsp.: Wie denkst du über Bruder X und Schwester Wie denkst du über Bruder X und Schwester ? Denkt der Hl.Geist genauso über sie?
Dir widerfährt etwas Negatives, du/dein alter Mensch denkt sofort an Vergeltung. Stopp – wie denkt der Hl.G. darüber?
Wenn du deine Gedanken vom Hl.Geist kontrollieren läßt, wird daraus auch das rechte Verhalten erwachsen, bringt es dir
a) „Leben und Frieden.“
b) Ungetrübte Gemeinschaft mit dem Hl.Geist
c) Außerdem wächst die Einheit miteinander, was ein größeres Maß an Herrlichkeit und Herrlichkeitsoffb. für unsere Treffen bringt.

Nun wissen wir, dass der Hl. Geist eine Person ist.
Seine Gegenwart soll so real und spürbar sein, wie die einer geliebten Person. ..werde so mit ihm vertraut!
Wenn du IHN gut kennst, weißt du genau, was ER denkt und fühlt, wenn du so oder so redest oder handelst; wie bei deinem Ehepartner.

Liebst du ihn, willst du ihm gefallen, nicht allein deshalb um keinen Ärger zu kriegen sondern um IHM zu gefallen und weil du erkannt hast, dass das eurer Liebesbeziehung gut tut.

Willst du eine enge Liebesbeziehung mit dem Hl.Geist.
dann starte damit ihn (verbal) und von Herzen zu ehren.
„Guten Morgen, Hl.Geist!“ Sage ihn wie sehr du ihn brauchst, ihn schätzt und was du an ihm magst, lade ihn ein mit dir zu kommunizieren usw.
Wenn er etwas nicht mag; z.B. Lieblosigkeiten jeder Art , macht es ihn traurig und er zieht sich dann schnell zurück.
„Der Hl.G. ist keine Frau, aber er ist wie eine Frau im Bereich der Gefühle.“ Todd B.
ER kommuniziert all die Gefühle des Vaters und des Sohnes auch uns ggü. – spez. die Liebe.
Wenn wir also wirklich die Gefühle des Hl.G. kennen and wissen was ihm gefällt, werden wir schnell überführt werden und selber betrübt, über all die Dinge, die ihn schmerzen und verwunden.

Wenn wir Gemeinschaft mit dem Hl.Geist wollen (2.Kor 13,14); dann wollen wir Freundschaft, Einheit, Partnerschaft, Teilhaberschaft (z.B. bei Evg. oder anderen Werken, die er durch dich wirken will), Verbindung – letztlich einen intimen Bund.
Woher kenne ich nun die Gedanken, Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse und was der Hl.G. sonst noch begehrt?
Durch einen intime Freundschat, die entwickelt und gepflegt werden muss, und die darum nicht über Nacht entsteht.
„Du kennst ihn, und bist dabei darin zu wachsen, denn ER wohnt in dir und wird mit dir sein. (Joh 14,16f).

Jeder der gerettet wurde, hat die „in dir“ – Gegenwart.
Wir können aber die „mit dir“ – Gegenwart erfahren, wie ein Benny Hinn, ein Charles Finney, ein Smith W. oder eine Kathrin Kuhlmann; dazu aber müssen wir ihn wirklich kennen.

a. indem du Zeit mit IHM verbringst,
wie mit einem Freund. Bitte um sein Reden, frage ihn, höre zu. Gemeinschaft färbt ab, im Guten wie im Bösen. Guter Umgang…

b. indem du das liest, was ER aufschreiben ließ.
„Denn jede Schrift, die von Gottes Geist* eingegeben wurde, ist nützlich für die Unterweisung im Glauben, für die Zurechtweisung und Besserung der Irrenden, für die Erziehung zu einem Leben, das Gott gefällt.“ 2.Tim 3,16f
Du erfährst viel über seinen Charakter und wer er ist, und was er getan hat – von 1.Mos 1 – seine Schöpferkraft bis Offb 22 – sein Locken der Brautgemeinde.
Wie verschieden die Arten seines Redens sind und was dadurch mit uns geschieht s. Ps 19,7ff z.B. Wiederherstellung des ganzen Menschen, erfreut das Herz, erleuchtet die Augen...

c. indem du ihn deinen Ratgeber sein lässt, während des Tages und bei all dem was du planst. Gibt die eigene Kontrolle ab und wähle ihn als Ratgeber all deiner Lebensbereiche.
Ps 19, 10 Deine Reden ist kostbarer als das feinste Gold,
süßer als der beste Honig.
12 Auch ich höre auf deine Gebote/Weisungen/Warnungen, HERR, denn wer sie befolgt, wird reich belohnt.

Lass deine Gedanken von SEINEN kontrollieren. Wähle es, seinem Begehren und seinen Wünschen nachzukommen.
„Hl.G. halte mich fern von bewusster und willentlicher Sünde!“ –Ps 19,14 NIV.

d. indem du dir seiner Anwesenheit bewusst bleibst

Ich habe den HERRN stets vor Augen; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken. Ps 16,8
„Lass dir Wohlgefallen die Worte meines Mundes und das Gespräch meines Herzens.“ Ps 19,15
Hilf mir zu lieben, und so die Einheit mit dir durch das Band des Friedens zu bewahren.“

Du und der ganze Leib Christi werden gesegnet, nicht zuletzt durch ein größeres Maß an Herrlichkeit und Gegenwart Gottes.
Du wirst in einer einzigartigen Freundschaft mit dem Hl.Geist wachsen und mehr und mehr seine „mit-Dir-Gegenwart“ erleben

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