Mittwoch, 18. Februar 2009

Das Gebet des Glaubens Teil 4 - Wurzel desZweifels

b. Die Lehre der Sadduzäer - ich glaube nur was meine Vernunft fassen kann (Rationalismus) und dass ich mein Schicksal so hinnehmen muss (Fatalismus).
Dieser Sauerteig des Rationalismus und des Fatalismus hat sich mit der Aufklärung von Frankreich aus ab dem 17. Jh. (Descardes 1596 – 1650) über die Welt ausbreitet hat und der Kirche Europas vielleicht am meisten geschadet oder sie gar „zerstört hat“ (Lindsell). Diese Lehre entstand interessanter Weise in etwa zur selben Zeit (1530 – 1685) als die Hugenotten in Frankreich zunehmend stark verfolgt und schließlich vertrieben wurden. Zufall?

Die Vernunft und der Mensch ohne Gott wird zum Maß aller Dinge. Ich glaube nur, was meine natürlichen Sinne, was meine Vernunft fassen kann, was in das naturwissenschaftliche Weltbild passt . Alles Übernatürliche auch aus der Bibel wurde in den Bereich der Märchen und Mythen verbannt.

In dieser geistigen Atmosphäre leben wir so werden wir gelehrt (Radio, TV, Nachrichten) und schon im Kindergarten bis über die Schule und Uni beeinflusst. Die gesamten Medien dienen als Sprachrohr.

Glaubst du an die ganze Hl. Schrift, oder deutest du Passagen so um, dass deine Vernunft sie fassen kann (Und die Bibel hat doch Recht) und interpretierst heimlich (nicht für Europa, nicht für mich, nicht für heute)? „Ja, Gott kann machen was er will.“ „Ich muss alles hinnehmen.“ Wie hat Jesus jeweils geantwortet, auf Fragen wie – „kannst du mich heilen, willst du mich heilen“ usw.?
Lass dir vom Hl. Geist zeigen, wo bei dir noch der Sauerteig der Sadduzäer ist, dann tue Busse, lege die Lüge ab und ziehe die Wahrheit an!
Mtth 22,29 Jesus aber antwortete (ihnen) und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes.

Um diese Wurzel unwirksam zu machen und unwirksam zu halten, bedarf der Kenntnis der Schrift als Wort Gottes und der Kraft des Heiligen Geistes.

„Herr, nimm mir jede ungöttliche Brille, mit der ich dein Wort lese und was mich an echter Offenbarungserkenntnis hindert und lass mich täglich deine Kraft erfahren!“

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