Freitag, 7. November 2008

Gnade und Glaube - richtig sehen! Teil 2

Zur Praxis:
In Ps 121 lesen wir wie jmd. zuerst seine natürlichen Augen danach im Licht der Wahrheit seine geistlichen Augen gebraucht.
„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.“ V.1f

Wenn wir die Berge in unserem Leben sehen, d.h. das was uns Sorgen und Ängste bereiten möchte, Ausweglosigkeiten und Schwierigkeiten jeder Art, fragt unsere Seele und unsere Vernunft sofort, woher.
Im Licht der Wahrheit Gottes mit den erleuchteten Augen unseres Herzens erkennen wir: „Meine Hilfe kommt vom Herrn.“
Das ist eine klare Glaubensaussage. Danach folgen die Glaubensschritte. Es sei das Festhalten am Bekenntnis. Herz und Mund sollten in Übereinstimmung sein. Oder es seien konkrete Glaubensschritte;
z.B. Davids Kampf mit Goliath
Goliath war ein lebendiger wandelnder Berg. Israel sah ihn mit den natürlichen Augen und reagierte mit Furcht aus Unglauben.
David sah ihn mit den erleuchteten Augen des Herzens, weil er ein Freund Gottes war und enge Gemeinschaft mit IHM hatte und Erfahrungen mit Gott schon gemacht hatte; d.h. Erkenntnis!

Nochmals – du brauchst das Licht der Gnade und Wahrheit, was offenbart dir Gottes Geist durch sein Wort. Und du brauchst die erleuchteten inneren Augen mit denen du sehen kannst, dann wirst du glauben können.
Mit welchen Augen
1. ...siehst du dich selber und die Autorität, die Gott dir gegeben hat?
2. ...betrachtest du deine Umstände und die Möglichkeiten zu Veränderung?
3. ...siehst du deinen Gott?
4. ...siehst du deine Mitmenschen?
Du wirst denken, sprechen und letztlich handeln, gemäß was du siehst. Denn du glaubst, was du siehst.
Du triffst die Entscheidung, ob du dem glaubst, was du mit deinen natürlichen oder deinen übernatürlichen Augen siehst, den Augen Gottes in dir. Dein geistlicher Sinn, sieht wie Gott sieht, und zieht die Schlussfolgerungen Gottes.

1. Siehst du dich in Christus vollkommen, ohne Sünde, geheiligt und gereinigt? O.k. in den Augen Gottes durch Chr. Gerechtigkeit? Siehst du dich in der selben vollkommenen Abhängigkeit vom Vater wie Jesus, der uns sagte: „Ohne mich könnt ihr nichts tun!“
Alle Anstrengungen, was die eigenen Veränderungen angeht sind nicht ausreichend.
Darum verlasse dich auf den Geist der Gnade. Fordere sie täglich an, zur Hilfe, Stärkung, Ermutigung usw. Bete um schärferes Sehvermögen. Manche die im Geist sehend geworden sind, sehen sich wie der Blinde zunächst unscharf, wie ein Baum...
Bete, dass du das richtige aussprichst oder schweigst; je nachdem was du im Licht der Wahrheit siehst. Und bete, dass du dann das richtige tust oder lässt.
Bsp.:

2. Siehst du deine herausfordernden Umstände
aus Gottes Perspektive? Das hat natürlich damit zu tun, wie du sich siehst. Wenn du nämlich weißt, dass du das geliebte Kind eines allmächtigen und allwissenden Vaters bist, wird dich so schnell nichts erschrecken können.
Wenn du weißt, wer du bist, wirst du dich aus so benehmen. Das wiederum bewirkt, die ganz Fülle von Segnungen vom Vater.
„Denn Gott, der HERR, ist Sonne und Schild. Gnade und Herrlichkeit wird der HERR geben, kein Gutes vorenthalten denen, die in Lauterkeit wandeln.
HERR der Heerscharen! Glücklich ist der Mensch, der auf dich vertraut!“ Ps 84,12f
Daddy hat alles unter Kontrolle und wird dich durchbringen!
Bsp.: Der Bruder von Ruth Helfin Wallace H. schreibt:
Als Vater 1972 starb, hat er uns nichts nennenswertes an weltlichen Gütern hinterlassen, aber er hat uns zwei Dinge hinterlassen, die man für Geld nicht kaufen kann: die Freiheit des Geistes und Glaube an Gott. Ich danke Gott für jede Zeit, wo wir kein Bett zum Schlafen, Löcher in den Schuhen hatten, für jede Zeit wo nicht genug Essen auf dem Tisch stand, für jede Zeit, wo unser Haus kalt war, weil nicht genug Geld da war, um es richtig zu heizen. Ich sage „Danke Gott, weil diese Erfahrungen uns erkennen ließen, dass unser Gott uns durchtragen kann, was auch immer für Umstände sind.“.

Siehst du deine Berge mit den Augen Gottes wirst du mehr zu ihnen, als über sie sprechen.
Mk 11,23 „Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer! und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, daß geschieht, was er sagt, dem wird es werden.“

Bsp.: Krankheiten, Schmerzen, Eheprobleme, Finanzielle Schwierigkeiten usw.

3. Siehst du wie Gott wirklich ist, ein liebender allmächtiger Vater, der 100% für dich ist? Siehst du ihn mit seinen Augen, dann erkennst du, dass er ist, wie er heißt und das seine Namen sein Wesen widerspiegeln. Erinnere dich an die Predigt, „Gott in dir“, wo es um seine Namen ging. Z.B. Jahwe Rohi Gott der Vater ist ebenso der gute Hirte wie sein Sohn Jesus. Darum gehört Ps. 23 dir!!! Ebenso Jahwe-rapha "der HERR, der heilt". Empfange deine Heilung.
Meditiere doch einmal die Namen Gottes durch. Hab die Predigt deswegen ins Forum gestellt.
Du darfst seinen Namen kennen, mit deinen geistlichen Augen siehst du ihn.
Gott sagt: „»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.«“ Ps 91,14ff

4. Siehst du deinen Mitmenschen, wie Gott ihn sieht? Den Menschen ohne Gott, sah Jesus wie ein verirrtes Schaf. Wir lesen:
Mt 9,36 Als er die vielen Menschen sah, die ihm nachliefen, hatte er großes Mitleid mit ihnen. Sie waren hilflos und verängstigt, ohne Ziel und ohne Hoffnung. Sie waren wie Schafe ohne ihren Hirten.
Ja, mehr noch. Die Schrift macht unmissverständlich klar:
„Wie ein vernichtendes Feuer wird sein Urteil alle treffen, die von Gott nichts wissen wollen und die das Evangelium von Jesus Christus abgelehnt haben.
Sie werden dem ewigen Verderben ausgeliefert sein; für immer von unserem Herrn getrennt, ausgeschlossen aus seinem herrlichen Reich.“ 2.Thess 1,8f


Sehen wir sie mit den Augen Gottes, dann sind auch wir voller Mitleid und Erbarmen und werden nicht müde durch unser Zeugnis in Wort und Lebensführung ihnen Jesus Nahezubringen.

Siehst du aber deine Geschwister ebenfalls im Licht der Gnade und mit den Augen des Herzens, dann siehst du jeden als Teil des Leibes Christi. In jedem erkennst du Jesus. Jede siehst du als Miterben ewiger Herrlichkeit. Und du kannst nicht anders, ihn so zu lieben, wie Gott ihn liebt, denn du siehst ihn ja mit seinen Augen.

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